winterthermik


der winter ist eine thermiklose zeit, heisst es. und auf den ersten blick scheint das auch gerechtfertigt. die sonne geht spät auf und früh unter. den tag über verbringt sie in einem recht flachen winkel über dem horizont. entsprechend verteilt sich die eingestrahlte energie auf eine grössere grundfläche. physikalisch wird hier in watt pro quadratmeter gemessen. während in deutschland an einem wolkenlosen tag im sommer auf einer ebener fläche typischerweise 900 W/m² sonnenstrahlung einfallen, sind es im winter gerade einmal 200 W/m². mit anderen worten: die bodenheizung schwächelt, deshalb kann ja auch keine thermik entstehen. oder doch?

man schaue sich nur einmal das erste foto an, aufgenommen am 29. Dezember 2006 am bausenberg. mit thermischer unterstützung konnte man an dem tag bis weit vor den hang fliegen - dort wo der dynamische hangaufwind garantiert nicht zum tragen kommen konnte.

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